• Enthaarungscreme

    Geschrieben am 11. April 2012 admin Keine Kommentare

    Haarentfernungen mit Enthaarungscremes sind auch eine wenige Wochen andauernde Möglichkeit der Haarfreiheit. Hier wird nicht auf mechanischem Wege (wie bei Wachs- und Epiliermethoden) sondern auf chemische Art und Weise die Körperbehaarung entfernt. Auch hier kommt es zu einer sogenannten Depilation, die Haarwurzel ist bei der Behandlung mit Enthaarungscreme nicht betroffen. Enthaarungscreme wird auf die entsprechenden, zu enthaarenden Körperregionen aufgetragen und einige Minuten einwirken gelassen. Enthaarungscremes enthalten Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure. Sie spalten Verbindungen des Haarkeratins auf, das Haar außerhalb der obersten Hautschicht wird entfernt. Mit einem Spatel wird das entfernte Haar zusammen mit der Creme dann vom Körper abgetragen. Thioglycol ist giftig und wird über die Haut in kleinen Mengen aufgenommen. Pflegezusätze versuchen diesen unangenehmen Duft zu überdecken und den Konsumenten ein bisschen davon abzulenken, dass es sich um eine giftige Substanz handelt. Anwendungen im Gesicht und im Genitalbereich sollten nicht erfolgen, gerade in der Nähe von Schleimhäuten ist von der Nutzung von Enthaarungscremes unbedingt abzusehen. Da es sich um eine chemische Anwendung handelt, ist wie bei Haarcolorationen auch, ein vorheriger Test von Vorteil. Das Mittel sollte auf einer kleinen, unauffälligen Hautstelle ausprobiert werden. Doch selbst durch diesen Test ist nicht sichergestellt, dass das Präparat gut vertragen wird. Enthaarungscremes gibt es in Drogerien und Supermärkten zu kaufen, meist kosten sie wenige Euro, ähnlich wie Einwegrasierer oder Kaltwachsstreifen, ihr Vorteil liegt also vor allem in ihrem Preis. Da die Wurzel nicht von der Haarentfernung betroffen ist, ist eine häufige Anwendung notwendig.

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