• Warmwachs (Halawa)

    Geschrieben am 13. April 2012 admin Keine Kommentare

    Warmwachsbehandlungen funktionieren zwar ähnlich wie Kaltwachs-Haarentfernungen, hat aber zugleich den Effekt einer Enthaarungscreme, die Entfernung der Haare findet also schmerzärmer als bei herkömmlichen mechanischen Epilationsmethoden statt. Warmwachs wird aus einer Masse aus Zucker, Wasser und Zitronensäure gewonnen, die auf die Haut aufgetragen und mithilfe eines Tuchs entfernt wird. Das Haar wird dabei zwar auch an der Wurzel entfernt, allerdings wird die Haut durch das Auftragen der Masse aus „Hausmitteln“ auf das Entfernen vorbereitet. Entgegen der Kaltwachsmethode, wird das Haar bei der Warmwachsmethode in Haarwuchsrichtung und nicht gegen die Haarwuchsrichtung entfernt. Weiter lösen die Zucker- und Säureverbindungen das Haar sanft auf, das Haar bricht nicht ab oder wird abgerissen. Es kommt folglich zu weniger Hautirritationen, Verletzungen oder eingewachsenen Haaren, die sich entzünden können. Diese Methode stammt wie einige weitere Methoden der Haarentfernung aus dem Orient bzw. aus Afrika. Da dort die Körperbehaarung in der Regel stärker ausgeprägt ist, als bei Europäern, konnten sich „Zupfmethoden“ nur schwerlich bis gar nicht durchsetzen. Der Islam schreibt im Übrigen seinen Anhängern die Enthaarung einiger Körperregionen vor, weshalb „Halawa“ bis heute dort eine äußerst weite Verbreitung findet. Diese Form der Enthaarung wird in speziellen SPAs oder ausgebildeten Kosmetikerinnen und Kosmetikern angeboten, meist sind diese sogar entsprechender ethnischer Herkunft (zum Beispiel aus der Türkei). Behandlungen zuhause sind zwar möglich, werden aber aufgrund der zeitaufwändigen Zubereitung der Enthaarungsmasse meist nicht durchgeführt.

     

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